Jessup 2015
Der Jessup 2015 beschäftigte sich thematisch mit der Abspaltung einer Provinz eines Staates und der sofortigen Angliederung dieser Provinz an einen anderen Staat - und wies damit eine inhaltliche Nähe zu den Geschehnissen auf der Krim 2014 auf. Zudem ging es um die vorzeitige Beendigung eines völkerrechtlichen Vertrags und das Recht der Gegenmaßnahmen.
Das fünfköpfige Passauer Team (bestehend aus den Studierenden Alicia Helle, Kathy Just, Lara Lindlahr, Theresa Mockel und Sophia Spitzenpfeil sowie den "Student Coaches" Nicole Krug, Jitka Rutrlova und Valentin Schatz und den Coaches Sebastian Kasper und Lars Schönwald) hatte hierzu für beide Seiten Schriftsätze verfasst. Seit der Einreichung dieser Schriftsätze am 14. Januar 2015 bereitete sich das Team intensiv auf die mündlichen Verhandlungen vor, die im Rahmen der German National Rounds vom 4. bis 8. März 2015 in Heidelberg stattfanden. Dort traf das Team dann auch erstmals auf die insgesamt 20 anderen deutschen Teams.
Wie schon in den Vorjahren, zeigte das Passauer Team eine sehr starke Leistung und konnte sich erneut verbessern. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung von Frau Spitzenpfeil, die den 7. Platz (von 80) bei den Oralists belegte. Leider verpasste das Team allerdings erneut die Qualifikation für das Viertelfinale.
Das deutsche Finale gewann die Humboldt-Universität Berlin gegen die Ludwig-Maximilians-Universität München. Als drittes deutsches Team reiste die Universität Hamburg mit zu den International Rounds nach Washington D.C. Dort setzte sich im Finale die University of Sydney gegen die Pontificia Universidad Católica de Chile durch.