Der Deutschsprachige Studiengang „Deutsches Recht” (DSG) wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen seines Programms „Deutschsprachige Studiengänge” aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert.
Der DSG wird seit Beginn des Studienjahres 2024/25 im Umfang von 30 ECTS-Credits an der Juristischen Fakultät der Károli Gáspár Universität der Reformierten Kirche in Ungarn angeboten. Er ist auf vier Semester angelegt und beginnt im jährlichen Turnus jeweils zum Wintersemester. Alle Lehrveranstaltungen des DSG-Programms finden an der Károli Gáspár Universität statt und werden vorwiegend von deutschsprachigen Lehrkräften der Juristischen Fakultät der Universität Passau unterrichtet.
Der Studiengang zielt darauf ab, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen umfassenden Überblick über das deutsche Rechtssystem zu vermitteln, insbesondere im Bereich des deutschen Privatrechts. Der Unterricht und die Prüfungen finden ausschließlich in deutscher Sprache statt.
Dadurch können beispielsweise deutsche wie ungarische Unternehmen und Kanzleien vor Ort gut ausgebildete, in der deutschen Rechtsterminologie versierte Juristinnen und Juristen mit Kenntnissen des deutschen Rechts als Geschäfts- und Kooperationspartner oder Arbeitnehmer vorfinden.
Der DSG ist inhaltlich auf den Studienplan des Grundstudiums „Rechtswissenschaft“ der Juristischen Fakultät der Karóli Gáspár Universität abgestimmt. Die im DSG erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen werden im Rahmen des Grundstudiums uneingeschränkt anerkannt.
Auf den im DSG „Deutsches Recht“ erworbenen Grundlagen aufbauend können die DSG-Absolventinnen und -Absolventen ein späteres Studium der „Urkunde für ausländische Studierende über Grundkenntnisse des deutschen Rechts“ sowie ein LL.M.-Studium „Deutsches Recht für ausländische Studierende“ an der Universität Passau anschließen und so ihr Verständnis für das deutsche Recht vertiefen.
Mit dem vorliegenden Leitfaden soll ein kurzer Überblick über Aufbau, Mitwirkende und Inhalt des DSG gegeben werden.
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