Deutsch-Taiwanesische Wissenschaftskooperation zu aktuellen Fragen des Straf- und Strafprozessrechts
Ziel des im Jahr 2011 ins Leben gerufenen Deutsch-Taiwanesischen-Strafrechtsforums ist es, den fachlichen Austausch zwischen Deutschland und Taiwan auf dem Gebiet des Straf- und Strafverfahrensrechts zu fördern.
Das Strafrecht Taiwans weist in Dogmatik und Grundkonzeption erhebliche Parallelen zum deutschen Strafrecht auf, was als Folge eines langjährigen und intensiv gepflegten Austausches beider Strafrechtssysteme (Rezeption) in Wissenschaft und Praxis angesehen werden kann.
Das Forum schlägt eine fachliche Brücke nach Asien und untermauert die Rolle Deutschlands als Modell für das taiwanesische Strafrechtssystem.
Die Veranstaltung erfolgt alle zwei Jahre, jeweils abwechselnd an einer der beteiligten Universitäten in Taiwan bzw. Deutschland.
Beteiligte Universitäten: Universität Passau, LMU München, Universität Osnabrück, National Taiwan University (NTU), National Cheng Kung University (NCKU), National University Kaohsiung, National Taichung University, Justizakademie Taiwan (Taipeh)
Publizierte Forschungsergebnisse (zuletzt):
Sinn/Zöller/Esser (Hrsg.), Reform der Vermögensabschöpfung, 6. Deutsch-Taiwanesisches Strafrechtsforum Berlin 2017, Kovac Verlag, 2019, ISBN 978-3-339-11220-0; Wu/Wang/Esser/Sinn/Zöller (Hrsg.), Digitalisierung und Strafrecht, 7. Deutsch-Taiwanesisches Strafrechtsforum Taipeh 2019, Kovac Verlag, 2024, ISBN 978-3-339-14016-6; Esser/Wu/Sinn/Wang/Zöller (Hrsg.), Das Strafrecht der Zukunft, 8. Deutsch-Taiwanesisches Strafrechtsforum Passau 2023, Kovac Verlag, 2025, ISBN 978-3-339-14316-7 |
Projektleitung an der Universität Passau | Prof. Dr. Robert Esser (Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Strafrecht und Strafprozessrecht sowie Wirtschaftsstrafrecht) |
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Laufzeit | 03.07.2023 - 07.07.2023 |
Mittelgeber |
Fritz Thyssen Stiftung
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