Statements
Veronika, 3. Semester
Ich studiere im 3. Fachsemester Jura. Schon seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Menschenrechte. Erfahrung im aktiven Einsatz für diese konnte ich durch mein Engagement bei einer großen Menschenrechtsorganisation gewinnen.
Ich möchte, sowohl für meine berufliche Zukunft als auch für meine persönliche Weiterbildung, gerne auch die juristische Seite der Menschenrechtsarbeit kennenlernen. Der EGMR-Moot Court ist eine praxisnahe Möglichkeit, sich in die Tätigkeiten eines Menschenrechtsverteidigers vor Gericht zu versetzen und sich intensiv mit der EMRK und den formalen Anforderungen des Individualbeschwerdeverfahrens auseinanderzusetzen. Ich freue mich, am EHRMCC teilnehmen zu dürfen.
Katherine, 3. Semester
Ich bin in einem internationalen Umfeld aufgewachsen und war an einer deutschen Schule im Ausland. Dies hat natürlich meine Interessen geprägt. An der European Human Rights Moot Court Competition will ich teilnehmen, da ich schon immer an internationalen und supranationalen Organisationen und Gerichten wie dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte interessiert war. Weiterhin ist dieser Wettbewerb die perfekte Möglichkeit meine Kenntnisse im Menschenrechtsschutz, vor allem in Europa, zu vertiefen. Natürlich ist es auch von Vorteil, dass man im Rahmen des EHRMCC die Chance bekommt die Fertigkeiten zu trainieren, die man später als Jurist braucht.
Tim, 3. Semester
Die Teilnahme am EHRMCC war für mich besonders in dem Hinblick reizvoll, dass man die Möglichkeit bekommt, sich einmal wirklich intensiv und für eine lange Zeit mit einem faszinierenden, individuellen Fall zu beschäftigen. Eine willkommene Abwechslung zum typischen In-die-Breite-Lernen im Jurastudium! Abgesehen davon ist in thematischer Hinsicht die Chance, über den Tellerrand des nationalen Rechts hinauszuschauen und sich detailliert mit internationalen Menschenrechtsprozessen zu befassen, für mich persönlich besonders attraktiv. Genau deshalb habe ich mich für eben diesen Moot Court-Wettbewerb entschieden.
Anna, 5. Semester
Nach vier Semestern Jura traf ich die Entscheidung, mich für den EGMR Moot Court zu bewerben. An solch einem Wettbewerb reizte mich zum einen natürlich das Thema des Falles, aber auch die andersartige Arbeitsweise. Im Pflichtstudium wird die Thematik der Menschenrechte in Europa nicht ausführlich behandelt, obwohl diese praktisch relevant und vielfältig sind und auch politische und rechtsethische Fragen eine Rolle spielen. Zum anderen vertieft man sich normalerweise im Uni-Alltag nicht über mehrere Monate hinweg in einen Fall und eine ganz bestimmte Problematik. Diesen „Case“ dann nicht nur einseitig zu lösen, sondern ein überzeugendes Plädoyer sowohl aus der Sicht des „Applicant“ als auch des „Respondent“ zu schreiben, eröffnet die interessante Möglichkeit, nicht nur die eigene Sichtweise zu vertreten, sondern Argumente für beide Seiten zu finden, zu verstehen und stichhaltig vertreten zu können. Der letzte Punkt, der mich zu der Teilnahme am EHRMCC bewegt hat, war die Aussicht, kreative und menschenrechtlich interessierte Personen kennen zu lernen und schlussendlich die Arbeit mehrerer Monate vor einer Jury vorzutragen.